5. Passivhaus – Altbausanierung

Das Passivhaus-Konzept ist eine Modernisierungsmaßnahme, die sich für alle Altbauten eignet. Die Sanierung folgt den gleichen Prinzipien, die beim Neubau eines Passivhauses angewandt werden, sie ist allerdings aufwändiger. Im Ergebnis führt eine Sanierung eines bestehenden Gebäudes zu einer Einsparung der Heizungsenergie von bis zu 90 Prozent. Das zeigt, dass das Passivhaus-Konzept auch zur Renovierung von bestehenden Gebäuden mit sehr gutem Erfolg eingesetzt werden kann.

Das Passivhaus-Konzept gewinnt außerdem vor dem Hintergrund der Energieeinsparverordnung (EnEV) eine zusätzliche Aktualität. Die Energieeinsparverordnung verpflichtet Bauherrn und Hausbesitzer bestimmte Energiesparrichtlinien einzuhalten. Sie wird derzeit überarbeitet und sieht für 2009 eine Steigerung der Energieeffizienz um 30 Prozent vor, 2012 sollen weitere 30 Prozent eingespart werden. Das bedeutet für auch für Altbauten bzw. bestehende Gebäude eine deutliche Verschärfung der gesetzlichen Vorschriften und damit in absehbarer Zeit einen Sanierungszwang.

Die Sanierung von Altbauten bringt erhebliche Vorzüge. Die Einspareffekte sind beim Altbau noch höher als beim Neubau, da bei den älteren Gebäuden nahezu keine Wärmedämmung vorhanden ist und die Heizenergie zu einem erheblichen Teil wirkungslos verpufft. Dementsprechend stark fällt die Senkung der Heizkosten und das Einsparpotenzial aus. Hinzu kommt eine deutliche Verbesserung der Wohnqualität. Lange Anwärmphasen im Winter und kalte Räume gibt es im sanierten Passivhaus nicht mehr. Die Komfortlüftung sorgt außerdem für ein sehr angenehmes Raumklima. Schließlich können für die Sanierung nach dem Passivhaus-Konzept öffentliche Fördermittel und zinsgünstige Kredite beantragt werden.

Eines dieser zinsgünstigen Darlehen ist die DKB Energie-Finanzierung, mit welcher der Einsatz regenerativer Energien beim Hausbau gefördert werden soll:

DKB Energie-Finanzierung >>>

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