Immobilie als Kapitalanlage

Was spricht für die Nutzung einer Immobilie als Kapitalanlage?

Wer sich mit dem Gedanken trägt, Immobilien als Kapitalanlage zu nutzen, hat hier grundsätzlich zwei verschiedene Möglichkeiten. Die eine besteht darin, sich selber eine Immobilien zu kaufen und diese weiter zu vermieten. Die andere findet sich in Form der Immobilienfonds. Im Grunde wird hier dasselbe gemacht, nur dass der einzelne Kapitalgeber sich nicht um die ganzen anfallenden Arbeiten kümmern muss.

Der Vorteil der ersten Möglichkeit liegt wohl darin, dass man selbst die passende Immobilie wählen kann. Hierfür ist es wichtig, sich mit einigen Dingen auseinanderzusetzen. Dazu gehören vor allem die Lage, die Vermietbarkeit der Wohnungen, die Begutachtung der bisherigen Mieter usw.

Die Lage einer gewinnbringenden Immobilie ist so ausgestattet, dass hier eine gute Infrastruktur vorherrscht (sprich Kindergarten, Schule, öffentliche Verkehrsmittel, Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe). Die Mieter sollten nach Möglichkeit bereits lange in dem Haus oder der Wohnung leben und auch bisher ihre Miete immer pünktlich und regelmäßig gezahlt haben. Speziell bei neuen Mietern ist diese Zahlungsfähigkeit sicherzustellen, was am simpelsten mittels Lohn- und Gehaltsnachweisen, einer Schufa- und einer Vorvermieterauskunft geschieht. Auch wenn viele neue Vermieter es nicht glauben wollen, Mieter, die arbeitslos sind und deren Miete vom Staat getragen wird, gehören zu den besten Mietern, denn hier kann sich der künftige Vermieter sicher sein, dass er die vereinbarten Zahlungen auch regelmäßig erhält. Sinnvoll ist es dabei, dass der Mieter die Ansprüche auf die Mietzahlung an den Vermieter abtritt, die Zahlungen vom Amt also direkt an diesen fließen. Damit hat der Vermieter sogar noch eine höhere Sicherheit als bei Mietern, die in Lohn und Brot stehen. Denn hier kann es immer mal zu einem finanziellen Engpass kommen, der die weitere Mietzahlung unmöglich macht. Weiterhin ist es wichtig, dass die Wohnungen in einem Haus, dass man kaufen möchte, auch von der Wohnungsgröße und vom Schnitt gut zu vermieten sind und sich hierfür viele Interessenten finden.

Auch die Substanz der zu erwerbenden Immobilie spielt eine große Rolle. Nach Möglichkeit sollten hier keine komplexen Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten anstehen. Bei der Suche nach neuen Mietern und der Verwaltung dieser kann eine Hausverwaltung den Mieter bestens unterstützen, diese kostet allerdings wieder zusätzlich Geld.

Bei der Geldanlage in einen Immobilienfonds dagegen werden diese bürokratischen Aufgaben dagegen generell von der Fondsverwaltung übernommen. Der einzelne Anleger kann sich also entspannt zurücklehnen und auf seine jährliche Gewinnausschüttung warten. Hier ist es jedoch wichtig, den richtigen Anbieter zu finden. Am besten vergleicht man dazu die Renditen der letzten Jahre und den Namen des Unternehmens, welches es auf dem Markt hat. Der Vorteil eines Immobilienfonds liegt dabei darin begründet, dass hier in eine Vielzahl diverser Immobilien investiert wird. So können evtl. auftretende Verluste bei einer Immobilie durch die Gewinne der anderen Immobilien problemlos wieder ausgeglichen werden. Der Nachteil liegt aber auch klar auf der Hand – der Anleger hat kaum eine Möglichkeit, Einfluss auf die Auswahl der Immobilien zu nehmen.

Nachdem wir auf dieser Seite die Vorteile besprochen haben, die Immobilien aus Sicht eines Kapitalanlegers bieten können, gehen wir auf der nächsten Seite der Frage nach, was für die Eigennutzung einer Immobilie spricht:

Immobilien als selbst genutzter Wohnraum >>>

Da es sich beim Thema Kapitalanlageimmobilien um eine komplexe Entscheidung handelt, bei welcher alle individuellen Umstände des Anlegers berücksichtigt werden sollten, bietet sich hier die Beratung durch einen unabhängigen Makler an.