Bauspardarlehen

Wann ist ein Bauspardarlehen sinnvoll?

Wenn Sie in absehbarer Zukunft den Bau oder Kauf eines eigenen Hauses planen, sollten Sie ein Bauspardarlehen zumindest als Teil der Baufinanzierung in Ihre Planung einbeziehen, denn mit langjährigen Zinsfestschreibungen kann ein Bauspardarlehen sehr günstig ausfallen.

Wenn Sie Anspruch auf Wohnungsbauprämie haben, also Ihr zu versteuerndes Einkommen bei Ledigen bis zu 25.600 Euro und bei Verheirateten bis zu 51.200 Euro beträgt, lohnt sich ein Bausparvertrag sowieso immer. Allerdings sollten Sie dann bei der Wahl Ihrer Bausparkasse Wert auf einen möglichst hohen Guthabenzins + Bonuszins legen. Planen Sie hingegen eine Baufinanzierung in den nächsten 4-10 Jahren, dann sollte das Hauptaugenmerk auf einem möglichst niedrigen Zinssatz für das Bauspardarlehen sowie einer niedrigen Darlehensgebühr liegen. Dabei bieten einige Bausparkassen, unter anderem die Bausparkasse Mainz jetzt auch Tarife mit Wahlzuteilung an: im Gegensatz zu früheren Tarifen können Kunden so schon nach einer relativ kurzen Sparzeit von nur zwei Jahren die Zuteilung ihres Bauspardarlehens verlangen und müssen nicht mehr warten, bis Ihr Bausparvertrag mit 40-50% der Bausparsumme angespart ist und zur Zuteilung eine bestimmte Bewertungszahl erreicht hat.

Das hinter dem Bauspardarlehen steckende Prinzip hingegen ist unverändert: durch die Ansparphase und die regelmäßige Einzahlung in den Bausparvertrag erwirbt der Sparer Anspruch auf ein Bauspardarlehen zu günstigen Zinsen.

Gegenüber der herkömmlichen Immobilienfinanzierung über ein Bankdarlehen hat ein Bauspardarlehen den Vorteil, dass bereits heute die niedrigen Zinsen für das spätere Darlehen gesichert und festgeschrieben werden können, während bei einer Bankfinanzierung kein Bauherr weiß, was für Zinsen er in 5 oder 7 Jahren zahlen muss.

Da ein Bauspardarlehen in der Regel in zwischen 7 und 11 Jahren zurückgezahlt werden muss, sollte aber auf keinen Fall die gesamte Baufinanzierung darauf basieren, da sonst die monatlichen Ratenzahlungen zu hoch werden.

Zur Ergänzung einer herkömmlichen Bankfinanzierung ist ein Bauspardarlehen jedoch aufgrund der niedrigen Darlehenszinsen und der hohen Tilgung hervorragend geeignet.

Clevere Bauherren kombinieren deshalb einen Immobilienkredit mit einem Bauspardarlehen.

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Welche monatliche Belastung Sie bei einer bestimmten Darlehenssumme für verschiedene Laufzeiten und Zinsniveaus erwartet, zeigen wir Ihnen hier:
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Wie Sie die monatliche Rate sowie den Zins- und Tilgungsanteil eines Bauspardarlehens berechnen können, zeigen wir Ihnen auf der folgenden Seite:
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